Der kleine Igel, der beinahe keinen Winterschlaf gemacht hätte

– Altersempfehlung: ab 2 Jahren –

Der gemalte Igel hier auf der Seite ist übrigens das Erstlingswerk eines Grundschülers an Mamas PC 🙂

Igel halten von November bis in den März hinein ihren Winterschlaf.

In dieser Klang- und Entspannungsgeschichte geht es um einen kleinen Igel, der sich dieses Jahr überlegt, vielleicht keinen Winterschlaf zu machen. Er möchte einfach nichts verpassen!

Zur Vorbereitung benötigst du für die Kinder eine kuschelige Unterlage, z.B. Decken, Kissen, ggf. reichen auch Yogamatten.

Außerdem brauchst du warm klingende Instrumente, z.B. Kalimba oder Sansula, Hapi oder Hang, eine Steeldrum oder eine Oceandrum oder ein Monochord, alternativ ginge auch eine Gitarre (deren Saiten du leicht anzupfst) oder auch ein Xylophon – je nachdem, was vorhanden ist.

Die Kinder können sich hinlegen und du liest die Geschichte vor und spielst selbst die Instrumente, oder ein Teil der Kinder liegt und ein anderer Teil (oder nur ein Kind) spielt die Instrumente.

Hier beginnt die Geschichte:

Eine Phantasiereise, Klang- und Entspannungsgeschichte vom kleinen Igel

Nimm dir eine Decke und lege dich bequem auf den Boden. Es ist schon Herbst und der kleine Igel mit dem Namen “Knopfauge” und seine Eltern und Geschwister legen sich wie jedes Jahr in ihr Nest zum Winterschlaf. Knopfauge und seine Familie machen es sich richtig bequem in ihren Nestern.

(Intrumente erklingen ruhig und im Hintergrund.)

Ein leiser Wind streicht über Knopfauges Stacheln. (Windgeräusche)

Ab und zu fällt ein Blatt vom Baum herab auf seine Nase. (Rascheln)

Dann muss er niesen! (Hatschi!)

Knopfauge liegt in seinem Nest und kuschelt sich bequem hinein. Er schließt die Augen. Mit geschlossenen Augen hört er besonders gut, wie es in seiner Umgebung klingt. (Eine Weile leises Instrumentenspiel)

Seine Arme und Beine fühlen sich ganz warm an. Diese Wärme ist sehr angenehm. Er genießt es, so zu liegen und nichts tun zu müssen. Gar nichts zu tun.

Er hört die sanften Klänge seiner Umgebung. Er lauscht und freut sich darüber, wie schön sich das anhört. (Eine Weile lang leises Instrumentenspiel)

Er träumt ein wenig. Er träumt von den Vögeln, die noch vor kurzen so laut gesungen haben. Und er träumt von der großen Wiese, auf der er so gerne spazierengeht. (leises Instrumentenspiel)

Hmmmm….” denkt Knopfauge. “Es ist aber auch ein kleines bißchen langweilig, so gar nichts zu tun. Vielleicht verpasse ich ja was!

Der Hund aus dem Dorf hatte erzählt, dass es so toll ist, im Winter im Schnee zu toben. Und die Katze hat erzählt, dass sie letzten Winter sogar Schlitten gefahren ist. Ich war noch nie Schlittenfahren!

Der kleine Igel ist traurig. “Vielleicht sollte ich einfach wachbleiben. Ich möchte so gerne mal durch den Schnee stapfen.

Inzwischen sind seine Eltern und Geschwister eingeschlafen, er hört ganz leise Atemgeräusche (Atemgeräusche nachmachen).

Knopfauge überlegt: “Wenn ich doch nur mit der Katze und dem Hund Schlitten fahren könnte, das wäre so schön!” Er dreht sich ein wenig und fühlt, wie angenehm warm und schwer sein Körper auf dem Boden liegt. Er räkelt sich. (die Kinder können das auch machen!).

Er streckt langsam die Arme und Beine aus. (die Kinder können das auch machen)

Erst den einen Arm, dann den anderen Arm. Er streckt das eine Bein und dann das andere Bein.

Knopfauge macht die Augen auf. “Puh, ist das hell“, sagt er. Er schaut sich um. Kein Schnee. Immernoch Herbst.

Am Eingang des Igelnestes sieht er eine Gestalt. “Ach, das ist ja Oma-Igel. Schläfst du noch gar nicht, Oma?

“Ja, ich bin das!” sagt Oma-Igel. “Ich wollte gerade ins Nest gehen. Aber warum bist du denn noch wach, Knopfauge? Wir Igel brauchen unseren Winterschlaf, da wir sonst nicht genug Futter finden. Du solltest wirklich schlafen.”

“Ich würde so gerne mal Schlittenfahren“, antwortet Knopfauge. “Ich habe noch nie den Schnee gesehen.”

Ach, kleiner Knopfauge“, sagt Oma Igel. “Schnee gibt es manchmal noch im März. Und dann komme ich mit zum Schlittenfahren!”

Knopfauge lacht. Aber bis zum März schlafen und dann hoffen, dass es nochmal schneit?

Knopfauge überlegt. “Nein, dass ist doof. Wenn ich doch nur früher aufwachen könnte!

Da kommt ihm eine Idee. Er springt hoch und flitzt ganz schnell zu dem Hund aus dem Dorf. (die Kinder stehen auf und flitzen durch den Raum, dazu evt. Trommeln oder lauteres Instrumentenspiel)

Beim Hund angekommen, bittet er ihn darum, ihn schon im Januar oder im Februar zu wecken, wenn es draußen richtig schneit.

Der Hund willigt ein. Schließlich ist der Igel ja sein Freund.

Der Igel flitzt zurück.

Er legt sich wieder in sein noch warmes Nest und freut sich schon auf die Schlittenfahrt. Wie schön das wird!

Noch während er darüber nachdenkt, schläft der kleine Igel ein.

Glaubst du, er wacht rechtzeitig auf?

 

Das könnte dich auch interessieren:

Wie wirkt Musik im Körper?
Knuddel hat Angst – in dieser Klanggeschichte geht es um das Thema Angst bei Gewitter.
Die musikalische Wettervorhersage
Eine weihnachtlich klingende musikalische Geschichte.

 

Worauf achten beim Instrumentenkauf? Kinder haben meist von sich aus Freude an der Musik. Ein passendes Instrument findet man am besten, wenn man das Kind selbst ausprobieren lässt. Ein typisches Einsteigerinstrument gibt es übrigens nicht. Viele beginnen mit der Blockflöte und lernen darüber die Notenschrift, es ist aber natürlich auch möglich, mit 5 Jahren oder schon früher mit dem Klavier oder der Gitarre zu beginnen.
Beim Klick auf das Bild öffnet sich die Amazon-Seite des Buches

5 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Maria Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert